SaaS in Vertrieb und Service: So profitieren Sie vom CRM-Wechsel in die Cloud
Software as a Service (SaaS)-Lösungen sind auf dem Vormarsch – aber was genau steckt eigentlich hinter dem Begriff „Software as a Service“? Wo liegen die Unterschiede zur klassischen On-Premise-Anwendung und wie profitieren insbesondere Vertrieb und Kundenservice vom CRM-Wechsel in die Cloud? In diesem Beitrag erfahren Sie es.
Grundsätzlich werden zwei verschiedene Arten von Systemlandschaften unterschieden: On-Premise-Landschaften sowie Cloud-Lösungen. Unter einer On-Premise-Landschaft versteht man dabei ein System, bei dem der Lizenznehmer eine Software erwirbt oder mietet und diese auf eigener Hardware betreibt. Bei letzterer kann es sich entweder um ein eigenes Rechenzentrum oder auch um gemietete Server innerhalb eines fremden Rechenzentrums handeln. In jedem Fall wird die Hardware nicht vom Anbieter der darauf betriebenen Software bereitgestellt.
Das Gegenmodell zur On-Premise-Landschaft wird als Cloud-Lösung oder auch als Software as a Service (SaaS) bezeichnet. Darunter versteht man die Bereitstellung einer Software als Dienstleistung. Das bedeutet, dass Sie einen Dienstleister damit beauftragen, den Mehrwert der Software bereitzustellen, ohne dabei selbst die Risiken zu tragen. Sie beziehen dabei nicht nur die eigentliche Software von dem Anbieter. Stattdessen greifen Sie zu deren Nutzung auf Server zu, die ebenfalls vom Softwareanbieter bereitgestellt werden.
On-Premise, Cloud, oder doch besser beides? Sie haben die Wahl!
Die beiden Modelle sind in der Regel nicht strikt voneinander getrennt. Manche Anbieter vertreiben ihre Lösung sowohl in einer On-Premise- als auch in einer Cloud-Variante. Viele unternehmenseigene Systemlandschaften beinhalten daher Tools aus beiden Kategorien. Prinzipiell besteht also keine Notwendigkeit, sich für eines der beiden Systeme zu entscheiden.
Allerdings ist seit einigen Jahren der Trend zur Cloud-Lösung feststellbar: Der Cloud-Markt wächst rapide und viele Softwareanbieter setzen in ihrem Produktportfolio verstärkt auf SaaS-Lösungen. So plant SAP beispielsweise, den Support für seine On-Premise-CRM-Lösung SAP CRM im Jahr 2027 einzustellen und ersetzt diese schon jetzt langsam durch die SaaS-CRM-Suite SAP C/4HANA.
Darum lohnt sich der CRM-Wechsel in die Cloud
Für die Nutzer hat die Migration in die Cloud viele Vorteile: Beispielsweise stellt der Softwareanbieter nicht nur die Lösung selbst bereit, sondern ist auch für sämtliche Wartungs-, Monitorings- und Backup-Aufgaben zuständig. Entsprechend fällt für den Nutzer – abgesehen von der initialen Einrichtung des Systems – nur ein vergleichsweise geringer IT-Administrationsaufwand an. Außerdem funktionieren die meisten SaaS-Systeme nach einem skalierbaren Abo-Modell. Als Nutzer haben Sie daher die Möglichkeit, Ihr System flexibel an die Anforderungen Ihres Unternehmens anzupassen. Und auch die Mobilität, die mit Cloud-Lösungen einhergeht, ist ausgesprochen vorteilhaft: Da sowohl die Lösung selbst als auch alle Daten auf den Servern des Anbieters hinterlegt sind, können Nutzer von allen Orten und Endgeräten aus auf das System zugreifen. Die einzige Voraussetzung ist eine Internetverbindung.
SaaS in Vertrieb und Service: Eine Plattform – mehrere Einsatzgebiete
Insbesondere in den Bereichen Vertrieb, Customer Service und Customer Support lohnt sich der Umstieg von on-premise-basierten CRM-, Ticket- und Service-Lösungen in die Cloud: Hier sind alle Sales- und Service-Aktivitäten häufig in einer einzigen „Sales und Service“-Anwendung zusammengefasst.
Innerhalb der Anwendung sind die Aspekte „Vertrieb“ und „Service“ meist inhaltlich voneinander getrennt. Daher ist für die Nutzung der beiden Komponenten jeweils eine separate Nutzungslizenz notwendig. Nach diesem Prinzip funktioniert beispielsweise die SAP CRM-Suite Cloud for Customer (C4C): Die in die Suite integrierten Tools SAP Sales Cloud und SAP Service Cloud werden von SAP auf einer gemeinsamen Plattform betrieben. Gemeinsam eingesetzt ermöglichen Ihnen die beiden Tools ohne großen technischen Aufwand einen 360-Grad-Blick auf Ihre Kunden. Bei Bedarf haben Sie jedoch auch die Möglichkeit, nur eine der beiden Lösungen zu nutzen.
So profitieren Vertrieb und Service vom Cloud-CRM
Neben den etablierten On-Premise-Systemen werden auch Cloud-Lösungen immer beliebter – und das zurecht: Cloud-Tools sind im Vergleich zu On-Premise-Lösungen in der Regel deutlich flexibler und weniger wartungsintensiv. Insbesondere Vertrieb und Kundenservice profitieren vom CRM-Wechsel in die Cloud, da die meisten SaaS-Tools Sales- und Service-Lösungen in einer zentralen Anwendung vereinen. So haben Sie die Möglichkeit, sich ohne großen technischen Aufwand ein umfassendes Bild Ihrer Kunden zu machen.
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