Davor Cesljar
1. August 2019

SAP CPS: Mein individueller Commerce Konfigurator

Sales Cloud

Wie überzeugen Sie Ihre Kunden mit dem richtigen Produkt zum richtigen Zeitpunkt und für den fairsten Preis? Dies gelingt Ihnen mit Hilfe von SAP CPS. Dieser Beitrag klärt offenen Fragen zum Einsatz der Konfiguration und bringt Ihnen die Vorteile gegenüber zeitaufwendigen und kostenintensiven Alternativen näher.

Was ist CPS?

SAP CPS (Configuration & Pricing Services) bietet Informationen über das Preisverhalten, wodurch Unternehmen Preistrends besser erkennen können. Es ist ein zusammenhängendes System, das globale Vertriebsteams, Partner, Kanäle sowie E-Commerce und Internet of Things-Transaktionen unterstützt.

Das CPQ-Tool, wie es manchmal immer noch genannt wird, bietet einen KI-gestützten Vertrieb für mehr Umsatz in allen Kanälen und löst somit die zeitaufwendige Bestellung via Telefon ab. Weiterhin wird der kostenintensive Bedarf an Fachleuten, die die Preise und Angebote manuell konfigurieren, reduziert.

CPS

Hauptvorteile

· Höhere Effektivität im Vertrieb: Ihre Mitarbeiter können einfacher über kundenspezifische Kanäle verkaufen und Fehler bei der Auftragserteilung vermeiden

· Mehr operative Effizienz: Intelligente, integrierte Vertriebsprozesse, die Genehmigungsprozesse und Vertriebszyklen beschleunigen, vereinfachen die Angebotserstellung, sodass Ihre Mitarbeiter mehr Zeit für ihre Kernaufgaben gewinnen.

· Verstärkte Intelligenz im Vertrieb: Gewinnen Sie neue Erkenntnisse, mit denen Sie Vertriebschancen optimal nutzen, das Cross- und Up-Selling ausbauen, die Preisgestaltung verbessern und Ihre Margen sichern.

Hauptfunktionen

Rechenleistung

Sie erstellen mit einer unabhängigen, skalierbaren Plattform in wenigen Sekunden Angebote von 10.000 Zeilen und mehr. Außerdem können Sie hoch komplexe und einfache Anwendungsfälle gleichermaßen souverän steuern, wobei ein leistungsstarker Engine genutzt wird, die umfangreichen Angebote blitzschnell kalkuliert.

Maschinelles Lernen

Durch integrierte KI-Empfehlungen gewinnen Sie einen unmittelbaren geschäftlichen Nutzen. Hierfür ist keine technische Expertise nicht nötig. Die selbstlernenden Prozesse zur Optimierung von Verkaufspreisen mindern den Aufwand für Verhandlungen und unterstützen dabei mehr Abschlüsse zu generieren.

Nahtlose Konnektivität

Komplette Geschäftsprozesse können mit Hilfe von Quote-to-Cash-Funktionen gestrafft werden. Durch die Integration mit SAP Sales Cloud, SAP Commerce Cloud und SAP Service Cloud nutzen Sie nur ein einziges Datenmodell für den Vertrieb über mehrere Kanäle. Zudem bleibt der Zugriff auf Funktionen für die Konfiguration von Varianten und auf ERP-Daten erhalten.

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Wie und wo kann ich SAP CPS nutzen?

SAP CPS kann in Sales, Commerce und in der Service Cloud eingebunden werden. Dort dient es den Anwendern bei der Automatisierung und Beschleunigung der Verkaufszyklen.

Aus der Sales Cloud werden direkt komplexe Angebote erstellt und konfiguriert, die sonst ein Vertriebsmitarbeiter für den Kunden bereitgestellt hat. In der Commerce Cloud stellt die Software, Konfigurationen von individuellen, komplexen Systemen (Autos, Infrastrukturanlagen, Ingenieurstechnik) einfach dar. Der Kunde bestellt von sich aus im Shop und benötigt bei diesem Vorgang keinen Mitarbeiter.

Bei der Service Cloud möchte der Kunde ein Produkt umkonfigurieren, hierbei wird die Initialkonfiguration als Grundlage genutzt, um Ersatzteile zu bestellen bzw. eine Anlage anzupassen. Basierend auf den oben genannten Beispielen ist aus Sicht der reinen Informationsbeschaffung eine Preisbestimmung möglich.

Fazit

Einfache Produkte werden immer schwerer zu vertreiben, daher sind komplexerer Lösungen gewünscht, die aber einfach darzustellen sind. Das macht das Thema SAP CPS für Unternehmen attraktiv, die dadurch einfache Produktdarstellungen und effiziente Lösungen im Aufbau anbieten können.

Der Blick in die Zukunft verrät, dass Konfigurationen, mit step-by-step Ansatz immer wichtiger werden, da nicht jeder Kunde über sämtliches ingenieurwissenschaftliches Know-How verfügen kann. Die Lösung, bei der viele Vertriebsmitarbeiter Angebote konfigurieren und komplexe Zusammenhänge versuchen abzubilden erscheint nicht mehr skalierbar.

Ein Konfigurator ist selten der erste Schritt zur Digitalisierung, aber mit Sicherheit einer der wichtigsten und der mit am meisten Potenzial für die Zukunft. Auf diese Weise können selbst Nischenprodukte für Kunden verständlicher und greifbarer gemacht werden.

Davor Cesljar

Davor Cesljar

Mein Name ist Davor Cesljar und ich bin Experte rund um das Thema CRM und Digitalisierung der Customer Experience. Als Fachbereichsleiter von Customer First berate ich Unternehmen – vom Start-Up bis zum Konzern – strategisch auf diesem Gebiet und verbinde dabei meine fachliche Expertise im Bereich CX mit individuellen Kundenanforderungen.

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